Schutzgasgemische Schweißgas

Sie können Schutzgasflaschen kaufen, aber auch mieten. Die Schutzgasflaschen führen wir in allen Grössen von 2 Liter über 10,20 und 50 Liter bis hin zu einem Bündel mit 12 x 50 Liter. Durch unseren Lieferservice für Industrie und Gewerbe, bleiben Sie ständig versorgt.

Wir führen nahe zu alle Schweißgasmischungen mit höchsten Reinheiten, für MAG Schweißen bietet sich das Schutzgas 18 als optimales Schweißgas an.

Durch unsere Füllstelle können wir Ihnen die Gasflaschen in beliebiger Menge bereitstellen.

Zu unserern Kunden zählen Gießereien, Lohnschweißbetriebe, Metallbauer, KFZ Werkstätten und auch Industrieschweißbetriebe, die mit einem Dreikomponentengas Laserschweißen. Hier zu werden Helium 5.0, Stickstoff 5.0 und Argon 5.0 als fertige Mischung oder einzeln in höchster Reinheit verwendet.

Wir liefern Schweißgase in die PLZ-Bereiche 40…, 42…, 50…, 51… und 53… mit unserm Fuhrpark.
Schweißgasflaschen und Zubehör können Sie auch in unserem Onlineshop bestellen.

Informationen zu Schutzgas

Schutzgas gibt es bei uns in folgenden Größen :

Unsere Gasflaschen-Größen
Gasart Grösse Vol.-Liter Inhalt Zusammensetzung
Schutzgas 18 C 05 5 1,2 m³ Ar. 82% / CO2 18%
Schutzgas 18 C 10 10 2,4 m³ Ar. 82% / CO2 18%
Schutzgas 18 C 20 20 4,7 m³ Ar. 82% / CO2 18%
Schutzgas 18 C 50 50 11,8 m³ Ar. 82% / CO2 18%
Schutzgas 18 Bündel 12x C 50 600 141,6 m³ Ar. 82% / CO2 18%

Aufgaben von Schutzgasen

Bei Schweißschutzgas wie dem Schutzgas 18 handelt es sich um ein Gas oder Gasgemisch, dem die Aufgabe zukommt, die Luft, insbesondere den darin enthaltenen Sauerstoff zu verdrängen. Während des Schweißvorgangs verhindert es, dass das Metall und der Luftsauerstoff miteinander reagieren (Verbrennung, Korrosion) oder aufgrund mechanischer oder metallurgischer Einflüsse innerhalb des Schmelzgutes unerwünschte Poren entstehen. Darüber hinaus kühlt das Gas den Schweißbrenner.

Zu den bekanntesten Schutzgaskomponenten zählen Argon (Ar), Helium (He), Sauerstoff (O2) und Kohlendioxid (CO2).

Hochwertiger Schutz

Ein hochwertiger Gasschutz ist besonders wichtig für hochlegierte Stähle, bietet aber auch große Vorteile beim Schweißen von Leichtmetallen wie Aluminium, Titan oder Magnesium.

Eine unzureichende Qualität der Gasabdeckung führt je nach Werkstoff und Begleitumständen zu Rußablagerungen, Anlauffarben, vermehrtem Schweißspritzerauswurf oder Gefügebeeinträchtigungen. Neben der eigentlichen Schutzfunktion beeinflusst das Schweißschutzgas außerdem die Nahtform, das Zündverhalten, die Spaltüberbrückbarkeit, den Tropfenübergang und die Lichtbogenstabilität.

Schweißschutzgas kann sowohl inert als auch aktiv sein

Ein Aktivgas ist am Schweißprozess beteiligt, in dem es für die Stabilität des Lichtbogens und für eine fließende Übertragung des Materials zur Schweißstelle sorgt.

Ein Inertgas reagiert hingegen nicht mit dem flüssigen Schweißbad. Aktivgas kommt beim MAG-Schweißen (Metalllichtbogen-Aktivgasschweißen) zur Anwendung, Inertgas beim MIG-Schweißen (Metalllichtbogen-Inertgasschweißen) und beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-Schweißen).

Das am häufigsten beim WIG-Schweißen eingesetzte Inertgas ist Argon

Es verursacht weder eine Sauerstoffanreicherung, noch beeinträchtigt es die chemische Zusammensetzung der Schweißnaht. Ein weiteres Inertschutzgas ist Helium. Dieses und HeliumArgon-Gemische kommen beim WIG- und MIG-Schweißen zum Einsatz. Verglichen mit Argon bewirkt Helium einen besseren Flankeneinbrand und gewährleistet eine höhere Schweißgeschwindigkeit.

Als Aktivgas wird oftmals Schutzgas 18, ein Gas aus 82 Prozent Argon und 18 Prozent Kohlendioxid, verwendet. Dieses eignet sich ideal zum manuellen Schweißen oder zum MAG-Schweißen über Maschinen. Niedriglegierte und unlegierte Kohlenstoffstähle können mit dem Gas ebenfalls hervorragend behandelt werden.

Ist der Bedarf an Schutzgas 18 oder einem anderen Gas eher gering, empfiehlt sich die Versorgung aus einzelnen Druckgasflaschen. Die Handhabung einer Gasflasche für FSchutzgas erfordert jedoch entsprechende Kenntnisse.

Diese Behälter unterliegen hinsichtlich Material, Konstruktion, Kennzeichnung, Füllung, Beförderung, Lagerung und Betreiben den Vorschriften der Betriebssicherheitsverordnung sowie den zugehörigen technischen Regeln für Druckgase. Eine solche Gasflasche muss in festgelegten Zeitabständen von den Sachverständigen der technischen Überwachung überprüft werden.

Die Überwachung der Gasflaschen übernehmen wir mit unserem Tauschflaschensystem für Sie. Sollte eine Gasflasche eine abgelaufene Prüfung haben, stehen uns Sachverständigenstellen und Prüfwerke bereit, sodas diese Gasflasche in kürze wieder verwendet werden kann. Sie verlieren keine Zeit da, die abgelaufene Gasflasche gegen eine neu geprüfte direkt getaucht werden.

Kennzeichnung

Welche Gase in welcher Gasflasche verfüllt ist, lässt sich dank einer einheitlichen Farbkennzeichnung bereits von Weitem erkennen.

So sind inerte Gase leuchtend grün, oxidierende Gase hellblau, brennbare Gase rot und korrosive oder giftige Gase gelb markiert. Da mit diesen grundsätzlich vorgesehenen vier Farben die im Bereich der Schweißtechnik gebräuchlichen Gase schlecht unterscheidbar wären, wurden in der Norm DIN EN 1089-3 noch weitere Farben hinzugefügt. Die Gasflaschenbefüllung darf nur mit dem Flüssiggas erfolgen, das dem jeweiligen Farbanstrich und den Angaben auf dem Gefahrgutaufkleber entspricht.

Wir bieten Ihnen auf Wunsch auch viele weitere Schutzgasmischungen an
Rufen Sie uns unter der 02206 2257 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular!